Vier Tage, 13 Köche, ebenso viele Küchen und das alles für unter sechs Euro pro Gericht: Das Rezept von „Melle tischt auf“ ist ebenso bewährt wie erfolgreich. Ab Fronleichnam verwöhnen die örtlichen Gastronomen jedes Jahr ihre Gäste für vier Tage in der Guten Stube der Grönegau-Metropole. Jedes Mal neu dagegen sind so manche Leckereien auf ihren Speisekarten. Außerdem gibt es natürlich wieder die beliebten Klassiker. Von der frisch gebackenen Waffel bei Café Beinker über Fernöstliches von „Jao Ling“ bis hin zur Schweinshaxe vom „Bayrischen Hof“.
„Der Termin ist ideal“, so Ralf Küchenmeister. Als stellvertretender Vorsitzender der Werbegemeinschaft Melle-City ist er mit für die Organisation des leckersten Stadtfestes im Grönegau verantwortlich. Da Froinleichnam als kirchlicher im benachbarten Bundesland auch ein gesetzlicher Feiertag ist, nutzen viele Gäste aus Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit, an ihrem freien Tag im nahen Niedersachsen nach Herzenslust einzukaufen, zu schlemmen und zu genießen. Serviert wird daher am ersten Veranstaltungstag bereits ab 11 Uhr und bis weit in die Abendstunden hinein. Wie an den zwei darauffolgenden Tagen von „Melle tischt auf“ übrigens auch.

Gemeinsam mit Freunden und Bekannten schlemmen und den Feierabend genießen: dazu eignet sich „Melle tischt auf“
Am Freitag werden die Küchen zwar erst um 17 Uhr angeheizt. Dafür geht es aber ebenfalls bis spät in der Nacht weiter. Erfahrungsgemäß verwandelt sich das Budendorf auf dem Meller Rathausvorplatz erneut in einen Publikumsmagneten sowie beliebten Treffpunkt für Freunde und Bekannte. Hungrige „pilgern“ aus dem weiten Umkreis in die Grönegau-Metropole, um sich satt zu essen. Gleiches gilt für den dritten Veranstaltungstag. Am Samstag geht es allerdings erneut schon am Vormittag um 11 Uhr los. Gleiches gilt dann schließlich auch für den Verkaufsoffenen Sonntag. Mit einer Ausnahme: serviert wird nun nur noch bis in den frühen Abend hinein. Die Geschäfte sind parallel dazu von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Ein ideales Ambiente, um schlemmen und shoppen miteinander zu verbinden.
„Im Hinblick auf das Wirte-Team gibt es kaum Wechsel und aktuell sogar überhaupt keine Veränderungen unter den Beteiligten“, berichtet Küchenmeister. In seinen Augen ein gutes Zeichen dafür, dass die Restaurants und gastronomischen Betriebe sowohl untereinander als auch hinsichtlich der Veranstaltung selbst sehr zufrieden sind. Für die Regie ist die Werbegemeinschaft gemeinsam mit der „Melle tischt auf GbR“ der Wirtegemeinschaft verantwortlich. Eigentliche Akteure vor Ort sind jedoch die Köche. Im Vorfeld stimmen sie die Speisekarten miteinander ab, so dass eine große Vielfalt an leckeren Gerichten angeboten werden kann. Sechs Euro als Höchstpreis wird dabei nicht überschritten. Zusätzlich werden diverse Weine und weitere Getränke-Spezialitäten an den Ständen ausgeschenkt. Alle übrigen Erfrischungen wie Bier, antialkoholische Softdrinks und vieles mehr werden am Gemeinschaftstand im Zelt gereicht. Dort befinden Sie auch die beliebte Cocktailbar.
Weitere Eckpunkte, die den Erfolg von „Melle tischt auf“ garantieren, sind die Holzhäuser, die auch beim Weihnachtsmarkt zum Einsatz kommen und für ein gemütliches Ambiente sorgen. Sie sind um ein zentral bestuhltes Zelt angeordnet, das eine große Wetterunabhängigkeit gewährleistet. Die Erweiterung um den Bereich vor der Rathaustreppe hat sich in den vergangenen Jahren bewährt, denn sie sorgt dafür, dass insgesamt eine nicht ganz so große Enge auf der Genußmeile herrscht. Hinter den Kulissen überzeugt die Logistik. Alle Gastronomen nutzen das gleiche Geschirr. Anschließend wird es zentral gespült und nach dem Trocknen wieder an die Stände ausgegeben.
Der Zauber des Stadtfestes besteht darin, dass alle Sinne angesprochen werden: köstliche Gerichte, bei deren Zubereitung die Gäste zusehen können, wenn die Zutaten in der Pfanne brutzeln oder die Bowle im Glas perlt. Von überall her duftes es nach leckerem Essen. Stets werden die Speisen herrlich angerichtet und manch‘ einem fällt es schwer, aus der Vielzahl der unterschiedlichen Gerichte zu wählen. Doch kein Problem. Angesichts des kleinen Preises für die einzelnen Gerichte eignet sich das Stadtfest optimal, um von einem Stand zum nächsten zu schlendern, an mehreren Ständen von der leckeren Auswahl zu kosten.